Vom Stadtbrunnen aus machten sich am 24. November 14 Wanderfreunde auf, um in Eiglasdorf die Marterln zu erkunden. Mit dem Auto ging es zur dortigen Marienkapelle. Sie wurde 1925 erbaut von der Familie Weidner, „Stoffelbauer“, anstelle eines älteren Kirchleins, von dem noch das Altarbild stammt. 100 Meter weiter erfolgte der nächste Stopp beim 1,70 Meter hohen Gedenkkreuz aus Gußeisen.
Etwas weiter entfernt stand das Hofkreuz im Garten der Familie Adam unter einem Rundbogen mit Rosen bewachsen. Errichtet hat es um 1900 der Großvater des jetzigen Besitzers Bernhard Adam. Am Ortsende stießen die Wanderer irn Garten der Familie Mathias Zahn auf ein Gedenkkreuz auf einem Granitstein. Dem Weg weiter folgend in Richtung Kapelle steht rechts am Weg ein einfaches 80 Zentimeter hohes Eisenkreuz auf einer einen Meter hohen Steinsäule.
In der Adam-Kapelle waren die Windischeschenbacher überrascht über die Helligkeit und das schöne Altarbild. Der Künstler Erwin Otte hat das Hinterglasbild geschaffen, das den barmherzigen Jesus zeigt. Gesegnet wurde das Kirchlein Pfingsten 2015 von Dekan Georg Flierl aus Tirschenreuth. Die Bank neben der Kapelle errichtete die Familie Adam, zu Ehren der Eltern Josef und Franziska Adam.
Zum letzten Kreuz bei den 5 Eichen gelangte man eine halbe Stunde später. Xaver Weidner errichtete das 1,10 Meter hohe Gußeisenkreuz um 1900. Es steht auf einem Sockel mit Inschrift.
Zurück in Eiglasdorf befindet sich in der Mitte des Ortes der Dorfstein, gesetzt 1982 von Bernhard Adam und Otto Zahn.
(Bernhard Riebl, Denkmalwart)