Sonderausstellung „Dachbodenfunde“ eröffnet
Nähert man sich der wuchtigen Burg Neuhaus, lockt zunächst der nebenstehende Butterturm mit weißblauer Fahne. Die Burg selbst beherbergt ein umfangreiches und sehenswertes Heimatmuseum.
Für die treuen Besucher bietet die jährlich wechselnde Sonderausstellung eine willkommene Ergänzung. So steht die diesjährige Ausstellung unter dem Motto „Dachbodenfunde – Abgestelltes und Vergessenes” aus der Zeit der Jahrhundertwende.
Mit viel Liebe und Herzblut haben Mitglieder des OWV Windischeschenbach-Neuhaus die dafür bestimmten Räume und Vitrinen gestaltet.
Auch die Fotoausstellung über Windischeschenbach „Einst und Jetzt“ wurde aktualisiert. Für viele Fotos aus dem letzten Jahrhundert wurden aktuelle Ansichten zum Vergleich erstellt.
Am Sonntag, den 10. April 2022 ab 14 Uhr eröffnete der OWV Zweigverein die diesjährige Museumssaison mit geladenen Gästen und aktiven Mitgliedern im Rahmen einer kleinen Feier.
Museumsbeauftragte Gisela Kick-Schaffer konnte dazu 1. Bürgermeister Karlheinz Budnik, 2. Bürgermeister Erich Sperber und einige Stadträte, sowie Sandra Henkens vom Tourismusbüro begrüßen.
Sie bedankte sich bei Gisela Schiebe und Irmgard Schäffler für das mühevolle Zusammentragen der Ausstellungsstücke und kreative Dekorieren der Vitrinen. Anschließend dankte sie noch Harald Krapf und Ferdinand Neumann für das Bekleben der Bildtafeln mit Metallblechen, sowie Gisela Schiebe und Harald Krapf für die Neugestaltung der Fotoausstellung.
Gisela Schiebe ergänzte noch, dass die Exponate sowohl aus dem Fundus des Hauses, als auch aus Leihgaben stammen, für deren Überlassung sie ihren Dank aussprach.
Erster Vorsitzender Reinhard Heine bedankte sich ebenfalls bei seinen Helfern für die liebevolle Gestaltung der neuen Sonderausstellung.
Bürgermeister Karlheinz Budnik freute sich in seinen Grußworten, dass man endlich wieder ohne Maske ins Museum kommen kann, wobei er daran erinnerte, dass der OWV trotz Corona den Kopf nicht in den Sand gesteckt und den Betrieb des Museums aufrecht erhalten hat.
Er lobte anerkennend die Damen für ihren unermüdlichen Eifer. Er bekundete seinen Dank für die geleistete Arbeit auch im Namen der Personen im Stadtrat und Rathaus. In der Ausstellung werde der Zeitgeist der Geschichte den Menschen wieder vorgestellt und in Erinnerung gebracht. Mit leichtem Erschrecken betrachtete er ein Kinderbuch in Deutscher Schrift, die er nicht mehr deuten konnte.
Abschließend wünschte er der Ausstellung viele Besucher und dem Museum eine erfolgreiche Saison.