Ausflugstag in Regensburg

Am Samstag, dem 25.02.23, startete unsere Reisegruppe zur Tagesfahrt mit der Oberpfalzbahn nach Regensburg.

Bei Winterkälte schlenderten die Teilnehmer durch die Fußgängerzone hin zum Kolpinghaus, um sich dort mit einem Mittagessen zu stärken.
Bei Sonnenschein wanderte ein Teil der Gruppe entlang der Donau, vorbei an der „Wurstkuchl“, über die Steinerne Brücke.

Ausflügler auf Steinerner Brücke

Um 14:00 Uhr fanden sich alle im Foyer im Landesmuseum „Haus der Bayerischen Geschichte“ zur Führung ein. Die letzten 200 Jahre bayerischer Geschichte wurde anhand von Exponaten vorgestellt. „Die Führung war sehr informativ und interessant“, äußerte eine Teilnehmerin.
Nach der Kaffeepause im Museums-Cafe eilte die Gruppe, nun leider bei Schneeregen, zurück zum Bahnhof, um die Heimfahrt anzutreten.
Rückkehr in Windischeschenbach gegen 18:20 Uhr.

Silvesterwanderung 2022

Traditionelle Wanderung durchs Waldnaabtal nach Bernstein wiederbelebt

Nach zwei Jahren Unterbrechung machten sich am 31.12.2022 gegen 9:00 Uhr früh wieder 13 Wanderer auf den Weg durchs Waldnaabtal.
Vom Stadtbrunnen in Windischeschenbach zur Rundschleif, dann entlang der Waldnaab vorbei am Waldfrieden, führte die Route zum Gedenkstein für Waldnaabtalvater Ferdinand Windschiegl.

Den weiteren Weg säumten Gletschermühle, Tischstein und Altneuhaus. Hier wurde eine kurze Rast eingelegt und ein Gruppenfoto gemacht.

Gruppe vor Gedenkstein Altneuhaus

Auf dem oberen Holzsteg wurde die Waldnaab überquert und nach einem kurzen Stück flussabwärts das Tal über einen steilen Anstieg verlassen. Geradewegs durch den Wald kam bald Bernstein in Sicht.

Bei frühlingshaftem Wanderwetter ohne Regen und Wind traf die Wandergruppe mittags in der warmen Stube des Gasthauses Denz ein, wo schon einige Kurzwanderer warteten. Hier wurde die Schar vom Vorsitzenden Reinhard Heine mit Sekt empfangen. Danach versorgte die Familie Denz alle mit Getränken, Suppen, Schweinebraten und Schnitzeln. Gegen 15 Uhr trat die fröhliche Gruppe den nicht mehr weiten Heimweg an. Dazwischen verzehrten die Wandersleute noch eine flüssige Stärkung und die letzten Weihnachtsplätzchen.

Nach Rückkehr in der Stadt Windischeschenbach verabschiedeten sich die Wanderer mit Neujahrswünschen und dem Vorsatz nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Monatswanderung November

Novemberwanderung mit Ziel Zainhammer

Vierzehn Wanderer fanden sich am Stadtbrunnen ein, um mit dem PKW zur Mittelmühle bei Thumsenreuth zu fahren.

Von dort machten sie sich auf der alten Bahnstrecke auf den Weg nach Friedenfels. Vorbei am öffentlichen Friedhof des Ortes, dem Hofladen, dem Schloss und anderer herrschaftlicher Anwesen,
führte der Weg die Gruppe zum alten Friedhof der Familie Notthafft auf dem Muttergottesbühl.

Historische Buche

Hier nutzten die Wandersleute die Gelegenheit, sich in Ruhe umzusehen und die besondere Ausstrahlung dieses Ortes zu erspüren. Beim Wandeln unter den Bäumen konnten sie die alten Grabsteine der adligen Verwandtschaft derer von Gemmingen-Hornberg betrachten und versuchen die alten Inschriften zu entziffern.

Nachdem die diesjährige Marterlwanderung wegen Erkrankung des Denkmalwartes ausgefallen war, wurde diese Wanderung mit einem historischen Hintergrund gestaltet.

Danach wanderten alle wieder in Richtung Haferdeckmühle und zurück über das Sägewerk nach Zainhammer. Nach einer gemütlichen Einkehr im dortigen Gasthaus führte der Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Chronik unseres Zweigvereins seit 1921

Ein Jahrhundert Oberpfälzer Waldverein Zweigverein Windischeschenbach-Neuhaus

Altbewährtes erhalten

„Über 100 Jahre alt, aber dennoch jung geblieben” – so in etwa konnte der OW-Zweigverein Windischeschenbach-Neuhaus im 101. Jahr seines Bestehens beschrieben werden. Viele Aktivitäten in der vergangenen Zeit haben den Zweigverein „groß“ gemacht, viele Aktivitäten in der heutigen Zeit halten den Verein lebendig. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter setzen sich für die Belange des Vereins und somit für die Belange der Heimat ein.
Auch unter dem aktuellen Vorsitz von Reinhard Heine, der am 29.06.2018 die Nachfolge von Rudi Loistl angetreten hat, der ab 10. April 1996 22 Jahre  lang den Verein repräsentierte, und seinerzeit die Nachfolge des inzwischen verstorbenen Karl Windschiegl antrat, wird weiterhin Altbewährtes erhalten und Neues geschaffen.

Geburtsstunde im 1921 im „Weißen Schwan“

Die Geburtsstunde des Oberpfälzer Waldvereins, Zweigverein Windischeschenbach-Neuhaus, schlug am 23. Januar 1921 im Gasthaus „Weißen Schwan“. Vor dieser Gründung trug die Vereinigung den Namen „Waldnaabtalverein“. Zum Vorsitzenden wurde der inzwischen legendäre „Waldnaabtalvater“ Ferdinand Windschiegl aus Neuhaus, gewählt. Das oberste Gebot, das man sich bei der Gründung setzte, lautete: Die Oberpfälzer Heimat schützen und die Natur hegen und pflegen. Ein weiteres Hauptbetätigungsfeld waren die Erschließung und der weitere Ausbau des schönen Waldnaabtales sowie die Markierung von Wanderwegen rund um Windischeschenbach.
Sieben Jahre später, im Jahre 1928, trat Vorsitzender Windschiegl von seinem Amt zurück, er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Anlässlich der Generalversammlung am 10. April 1933 wurde Alois Serve zum Nachfolger gewählt. Dieses Amt hatte Serve bis zu seinemTod am 27. April 1965 inne.

Während des Dritten Reiches beschränkten sich die Aktivitäten des Vereins auf einige wenige Versammlungen und Wanderungen in die nähere Umgebung.
Erst 1949 bahnte sich wieder ein neues Leben an, wurde das Vereinsleben wieder aktiviert.
Am 26. November 1965, nach dem Tod von Alois Serve, wurde nach einer Aussprache mit dem Hauptverein eine kommissarische Vorstandschaft gebildet und dabei Anton Weber zum Vorsitzenden bestimmt. Am 11. Juni 1966 wurde im Schützenhaus diese eingesetzte Vorstandschaft offiziell bestätigt.

Waldweihnacht seit 1967

Eine Premiere für den Zweigverein war die 1967 erstmals durchgeführte Waldweihnacht. Seither findet diese Veranstaltung regelmäßig in der Vorweihnachtszeit bei der Waldkapelle in Johannisthal statt.
Veränderungen an der Spitze des Vereins ergaben sich wieder 1972. Eduard Punzmann wurde zum Vorsitzenden gewählt, Anton Weber zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Unter Führung von Punzmann nahmen die Vereinsaktivitäten stark zu und auch die Mitgliederzahl steigerte sich erheblich. Heimatabende wurden regelmäßig durchgeführt, das Wanderwegenetz wurde ausgebaut und unter großem Arbeitsaufwand bis heute erhalten. Insgesamt wurden im Laufe der Zeit 120 Kilometer Wanderwege markiert und ausgeschildert. Durch den Ausbau und die Bewirtschaftung der Waldfriedenhütte gewann der OWV-Zweigverein an Bedeutung, zugleich wurde er auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt.

Einrichtung des Waldnaabtal-Museums mit saniertem Butterfassturm

Ein langgehegter Wunsch des Vorsitzenden Eduard Punzmann und seiner Vorstandschaft ging am 1. Juni 1985 in Erfüllung. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Hauptvereins in Windischeschenbach konnte in der Burg Neuhaus das „Waldnaabtal-Museum“ und der renovierte Butterfassturm der Bestimmung übergeben werden. Für den Zweigverein ein historischer Tag, denn bereits seit 1978 beschäftigte man sich mit dem Ausbau und der Gestaltung des Heimatmuseums. Seit der Eröffnung wird das Museum vom OWV ehrenamtlich betreut.
Am 7. Dezember 1990 verstarb plötzlich Vorsitzender Eduard Punzmann. 18 Jahre hatte er mit seiner Mannschaft das Schiff „Oberpfälzer Waldverein“ gesteuert. Zweiter Vorsitzender Karl Windschiegl trat in die Fußstapfen von Punzmann und hielt das OWV-Schiff auf Kurs. Er war ständig bemüht, für das Waldnaabtalmuseum Sonderausstellungen zu organisieren und unter seiner Führung wurde nach langer Vorbereitungszeit auf dem „Galgenkatherl“ ein weithin sichtbares Holzkreuz aufgestellt. Gesundheitlich bereits angeschlagen, übergab Windschiegl am 10. April 1996 den Vorsitz an Rudi Loistl, der seither den Zweigverein mit viel Einsatz und Engagement führt. Erinnert sei hier nur an die in der Weihnachtszeit 1995 durchgeführte „1. Windischeschenbacher Krippenausstellung“, die weit über die Stadt hinaus Beachtung und Interesse fand.

Sonderausstellungen Waldnaabtal-Museum

Das beeindruckende Heimatmuseum, von vielen fremden Besuchern gelobt, reich ausgestattet mit einigen Tausend Exponaten wird liebevoll vom Museumsteam und ehrenamtlichen Helfern am Leben erhalten. Inzwischen durch die Gestaltung und Einrichtung des Trauzimmers in der Burg Neuhaus um eine Attraktion ergänzt. Jährliche themenbezogene Sonderausstellungen begleiten die Dauerausstellung. Bei Bedarf werden auch Museumsführungen durchgeführt.
Das „Waldnaabtal-Museum“ demonstriert in eindrucksvoller Weise die geschichtliche, kulturelle und wirtschaftliche Vergangenheit unserer Heimat.
Zum Interessengebiet „Kleindenkmäler“ hat ein führendes Vereinsmitglied ein beeindruckendes Buch herausgegeben, das einen umfassenden Überblick und entsprechende Hintergrundinformationen zu den Kleindenkmälern in der näheren Umgebung von Windischeschenbach liefert.

Wanderer-Unterstützung und Vereinsveranstaltungen

Viel Einsatz erforderte auch die Betreuung und Wartung des ca 100 km umfassenden Wanderwegenetzes, ergänzt um das Aufstellen von Wandertafeln und Ruhebänken,
Auch organisierte Wanderungen oder Ausflugsfahrten für Mitglieder und Gäste waren und sind ein wichtiger Bestandteil unseres Vereinslebens
Seit einigen Jahren beteiligen wir uns am Ferienprogramm der Stadt Windischeschenbach, um Kindern eine kleine Abwechslung zu ermöglichen.
Krönender Saisonabschluss ist die inzwischen traditionelle ,,Oberpfälzer Waldweihnacht” an der schön gelegenen Waldkapelle in Johannisthal. Eine besinnliche Feier in friedlicher Waldeinsamkeit, umrahmt von weihnachtlicher Musik, bewegt jedes Jahr immer wieder die vielen Besucher, die mit Lichtern und Laternen ausgerüstet, diese gelungene Veranstaltung gerne besuchen.

Vereinsinformationen und Ausblick 2023

Neben den üblichen Informationswegen, der lokalen Presse, unseren Schaukästen, nutzen wir seit 2011 einen eigenen Internetauftritt für Hinweise zu Terminen, Wanderwegen und Vereinsaktivitäten.

Leider haben wir in der aktuellen Corona-Pandemie viele der oben genannten Traditionen und Veranstaltungen unterbrechen müssen, aber wir hoffen natürlich, dass wir in absehbarer Zeit wieder unbefangener leben können, was in diesem Jahr glücklicherweise wieder wahr wurde .

Eigentlich steht in nächster Zeit wieder die Gestaltung der Rundwanderwege an. Die Unterstützung durch die Stadt, den Landkreis und die „Steinwald-Allianz“ ermöglichen dieses intensive Vorhaben. Neue Schilder und Ruhebänke, vor allem aber neugestaltete Hinweistafeln, die auch unser Ortsbild verschönern, sollen aufgestellt werden.

Zudem haben wir anlässlich des hundertjährigen Bestehens unseres Zweigvereins einen Ruheplatz mit Gedenkstein und Sitzgruppe erstellt und am 18.09.2022 feierlich eingeweiht.

Einweihung Zentenarium-Platz

Der OWV ZV Windischeschenbach-Neuhaus hätte im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag feiern wollen. Corona ließ das jedoch nicht zu.
Nun, im 101. Jahr, gibt es mit dem Zentenariumsplatz ein “Hundertjahrobjekt”.
Das Wort “Zentenarium” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Hundertjahrfeier.

Unterhalb der Gleißentaler Straße hinter dem neuen AWO-Tagespflegehaus am Rumpelbach errichtete der Zweigverein des OWV einen Platz zum Verweilen, mit Büschen eingefasst, daneben ein Baum und inmitten die Sitzgruppe aus Granit und Holz.
Bei der Einweihung sprach Vorsitzender Reinhard Heine das Jubiläum an. Vor 100 Jahren genauso wie heute sei beim OWV die Pflege der Natur und der Erhalt der Wanderwege der Vereinszweck. Mit der Sitzgruppe wolle man ein Zeichen zum Hundertjährigen setzen. Die Stadt habe den Platz zur Verfügung gestellt, die Steinwaldallianz habe nebst Sponsoren den Großteil der Kosten getragen. Stadtpfarrer Hubert Bartel sagte, dass es gut tue, wenn man einen Platz habe zum Hinsetzen, Wohlfühlen und die Seele baumeln lassen.
Bürgermeister Karlheinz Budnik hob heraus, dass der OWV Enormes für die Stadt und das Umfeld leiste.
Mit diesem “Zentenariumsplatz” werde ein sichtbarer Jubiläumsmeilenstein gesetzt. Viel Engagement bis zur Verwirklichung habe der Zweigverein eingebracht. Johannes Reger von der Steinwaldallianz stellte das Ziel der ILE (Integrierte ländliche Entwicklung) dahingehend dar, mit geringfügigen Mitteln Menschen zu mobilisieren und dabei etwas Dauerhaftes zu verwirklichen.
Anschließend segnete Pfarrer Bartel die Anlage.
(siehe DNT vom 24.09.2022)


Monatswanderung Mai 2022

Wanderung zum Aussichtsturm auf den Rabenberg

Wandergruppe vor Aussichtsturm

Dass das Ziel dieses Mal auf einem Berg „dem Rabenberg“ lag, hielt wohl einige Wanderer davon ab mit zu kommen, so blieben es nur 8 unermüdliche. Aber es waren nur wenig mehr als 200 Höhenmeter zu überwinden, auf der nur 6,5 km langen Wanderung.

Nach der Anfahrt zur Silberhütte führte der Weg mit Wanderführer Matthias Neumann auf der Langlaufloipe durch den frühlingsgrünen Laubwald und nach kurzer Zeit wurde die Grenze in die Tschechische Republik überschritten. Abseits vom Hauptweg, nach einem kurzen Marsch durch einen urigen Mischwald, erreichte die Gruppe den neu renovierten und für die Öffentlichkeit zugänglich gemachten Aussichtsturm auf dem Rabenberg (Havran), einem ehemaligen militärischen Horchposten. Dazwischen fanden sich am Wegesrand Nester mit kleinen Eiskörnern, es hatte wohl kurz vorher einen heftigen Graupelschauer gegeben.

Nach dem Aufstieg auf den 24,4 m hohen Metallturm konnten weitschweifende Panoramablicke auf Fahrenberg, Flossenbürg, Fischerberg, Parkstein, Tillenberg, Windräder in Ellenfeld und sogar im fernen Hintergrund den Arber genossen werden.

Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt über Kreuzstein und entlang des Grenzwegs zum Entenbühl (901 m) und der Hubertuskappelle, einer ehemaligen Bunkeranlage, kamen die Wanderer kaum ins Schwitzen.

Eine Einkehr im Gasthaus Blei durfte natürlich nicht fehlen und bildete den geselligen Abschluss des Vereinsausflugs bis zur Heimfahrt.

Jahreshauptversammlung 2022

Gruppenfoto mit Gästen

Am 20. Mai waren die Mitglieder des OWV-Zweigvereins zur Jahreshauptversammlung im Gasthof “Zum Weißen Schwan” zusammengekommen. Es herrschte unter den Anwesenden Freude über den allmählich möglichen Übergang zur Normalität.

Im Bericht des Vereinsvorsitzenden Reinhard Heine wurden noch die Einschränkungen durch Covid-19 im letzten Jahr deutlich. Dennoch war es gelungen, eine regelmäßige Vorstandsarbeit aufrechtzuerhalten. Jedoch mussten die Pläne zum 100-jährigen Bestehen unseres Zweigvereins stark reduziert werden. Demgegenüber war es erfreulich, dass im letzten Jahr das Museum geöffnet werden konnte, wenn auch mit einer verkürzten Saison.
Die Besucherzahl des Museums zusammen mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden ließen unseren Kassierer von einem Plus in der Kasse berichten. Für das aktuelle Jahr ist die Erstellung und Einweihung des Zentenarium-Platzes geplant, in der Nähe des Tagespflege-Zentrums Windischeschenbach. Mit Findling, Stele und Sitzgruppe soll er die 100-jährige Stabilität des Zweigvereins symbolisieren.
Unsere durchgeführten Wanderungen fanden auch guten Zuspruch. Sie werden in diesem Jahr weiter fortgeführt. Zukünftig sollen auch wieder mehr Ausflugsfahrten durchgeführt werden, sofern die jetzige positive Entwicklung in der Pandemie anhält.
Die Betreuung der Wanderwege konnte sich nur auf das Wesentliche beschränken. So wurde ein Steg über die Waldnaab stabilisiert und ein Projekt zur Neubeschilderung der Wanderwege unterstützt.
Auch die Kleindenkmäler erfordern Aufmerksamkeit und Pflege, stehen oftmals in direkter Konkurrenz zu den größer werdenden Landmaschinen, so dass dann neue Aufstellplätze für die Denkmäler gefunden werden müssen. Schließlich widmen wir uns auch der hiesigen Vogelwelt mit Nisthilfen oder bieten Unterstützung bei Vogelzählungen.

Im Anschluss an die Rückblicke wurde die Vorstandschaft entlastet und durch Wiederwahl bestätigt. Nicht alle traten wieder an, jedoch ist die Stimmung im Verein so motivierend, dass Mitglieder neu im Vorstand aktiv werden wollten und auch gewählt wurden.
Die Vorstandschaft dankt an dieser Stelle allen, die nicht mehr angetreten sind, für ihren in der Vergangenheit geleisteten Einsatz und wünscht den Neueinsteigern einen erfolgreichen Beginn.

Die positive Stimmung im Verein wurde auch von den Gästen bemerkt. Der Vorsitzende des OWV-Hauptvereins erwähnte es in seinem Grußwort. Auch die anwesenden Vertreter der Stadtratsfraktionen bekundeten, dass sie gerne zu unseren Versammlungen kommen, ihre Zeit ihnen aber zu wenig Spielraum lasse, um an unseren sonstigen Aktivitäten teilzunehmen.

Vielleicht fällt ja zukünftig etwas Muse an, um im Museum das Angebot von Kaffee und Kuchen zu nutzen, das wir ab 12. Juni jeweils am zweiten Sonntag des Monats in der Burg Neuhaus bieten.

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung tauschten einige der Mitglieder noch ihre Ideen für die Zukunft bei einem Absacker-Zoigl aus.

Monatswanderung April 2022

Kurzwanderung zur Schweinmühle

Trotz der am Vormittag vorherrschenden regnerischen Wetterlage fanden sich elf unermüdliche Wanderer am Stadtbrunnen ein.

Wegen der unsicheren Wetterlage entschloss sich die Gruppe den kürzesten Weg einzuschlagen. Bald war das Einkehrlokal Schweinmühle erreicht, wo alle mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten sowie Zoiglbier versorgt wurden.

Auf dem Heimweg mit einem Schlenker über das Wildgehege und dann durchs Wiesental waren sich alle Teilnehmer einig, wieder einen unterhaltsamen Wandertag genossen zu haben.

Museumseröffnung Saison 2022

Sonderausstellung “Dachbodenfunde” eröffnet

Nähert man sich der wuchtigen Burg Neuhaus, lockt zunächst der nebenstehende Butterturm mit weißblauer Fahne. Die Burg selbst beherbergt ein umfangreiches und sehenswertes Heimatmuseum.

Für die treuen Besucher bietet die jährlich wechselnde Sonderausstellung eine willkommene Ergänzung. So steht die diesjährige Ausstellung unter dem Motto „Dachbodenfunde – Abgestelltes und Vergessenes” aus der Zeit der Jahrhundertwende.
Mit viel Liebe und Herzblut haben Mitglieder des OWV Windischeschenbach-Neuhaus die dafür bestimmten Räume und Vitrinen gestaltet.
Auch die Fotoausstellung über Windischeschenbach “Einst und Jetzt” wurde aktualisiert. Für viele Fotos aus dem letzten Jahrhundert wurden aktuelle Ansichten zum Vergleich erstellt.

Am Sonntag, den 10. April 2022 ab 14 Uhr eröffnete der OWV Zweigverein die diesjährige Museumssaison mit geladenen Gästen und aktiven Mitgliedern im Rahmen einer kleinen Feier.

Museumsbeauftragte Gisela Kick-Schaffer konnte dazu 1. Bürgermeister Karlheinz Budnik, 2. Bürgermeister Erich Sperber und einige Stadträte, sowie Sandra Henkens vom Tourismusbüro begrüßen.
Sie bedankte sich bei Gisela Schiebe und Irmgard Schäffler für das mühevolle Zusammentragen der Ausstellungsstücke und kreative Dekorieren der Vitrinen. Anschließend dankte sie noch Harald Krapf und Ferdinand Neumann für das Bekleben der Bildtafeln mit Metallblechen, sowie Gisela Schiebe und Harald Krapf für die Neugestaltung der Fotoausstellung.

Gisela Schiebe ergänzte noch, dass die Exponate sowohl aus dem Fundus des Hauses, als auch aus Leihgaben stammen, für deren Überlassung sie ihren Dank aussprach.

Erster Vorsitzender Reinhard Heine bedankte sich ebenfalls bei seinen Helfern für die liebevolle Gestaltung der neuen Sonderausstellung.

Bürgermeister Karlheinz Budnik freute sich in seinen Grußworten, dass man endlich wieder ohne Maske ins Museum kommen kann, wobei er daran erinnerte, dass der OWV trotz Corona den Kopf nicht in den Sand gesteckt und den Betrieb des Museums aufrecht erhalten hat.
Er lobte anerkennend die Damen für ihren unermüdlichen Eifer. Er bekundete seinen Dank für die geleistete Arbeit auch im Namen der Personen im Stadtrat und Rathaus. In der Ausstellung werde der Zeitgeist der Geschichte den Menschen wieder vorgestellt und in Erinnerung gebracht. Mit leichtem Erschrecken betrachtete er ein Kinderbuch in Deutscher Schrift, die er nicht mehr deuten konnte.
Abschließend wünschte er der Ausstellung viele Besucher und dem Museum eine erfolgreiche Saison.

Monatswanderung März 2022

Am Rauhen Kulm

Wohlbehalten am Fuße des Vulkankegels vereint.

Die Märzwanderung führte diesmal nach Neustadt am Kulm.
Vom Wanderparkplatz führte die Route zuerst bergab rund um den 682 m hohen Basaltkegel, auf dem im Mittelalter eine Burg thronte, was durch archäologische Grabungen am Ringwall bewiesen wurde.
Die ca. 6 km lange Wanderung mit 224 Höhenmetern durch den noch nicht belaubten Mischwald fand ihren Höhepunkt in der doch mühsamen Besteigung des 1988 fertiggestellten Aussichtsturms, dessen Vorgänger 1984 abgebrannt war.
Nach gemeisterten 110 Stufen konnte die herrliche Rundumsicht bewundert werden. Ochsenkopf, Schneeberg, Parkstein und zahlreiche andere sehenswerte Regionen waren zu erkennen.
Nach dem Abstieg auf dem recht steinigen Weg wurde in der Kulmterrasse eingekehrt, wo uns Terrassenplätze reserviert waren.
Mit Kaffee, Kuchen, Brotzeiten und Getränken gestärkt wurde nach einem erlebnisreichen Wanderausflug die Heimreise angetreten.