Monatswanderung in Erbendorf

mit Stadtrundgang entlang bemerkenswerter Gebäude und Denkmäler- 3 km (Flyer)

und
anschließendem Besuch mit Führung durch Herrn Jochen Neumann im Museum
„Flucht, Vertreibung, Ankommen“

Gegen 13:00 fuhren wir in Fahrgemeinschaften nach Erbendorf.
Beim Hotel Aribo begann in winterlicher Landschaft auf dem Radweg unser Stadtrundgang. Vorbei wanderten wir an der Neuen Kapelle, der Hanslmühle vorbei, bis zum Aussichtspunkt mit schönem Blick über die Dächer und in die Natur (Foto). Weiter ging es durch die Spitalgasse (Ehemaliges Bürgerspital) zur Alten Probstei, vorbei an der Stadthalle mit Stadtpark, zum Kaiserberg mit
damaligem Pfarrhaus, weiter zur Mariensäule und zum Rathaus, vorbei am Heimat- und Bergbaumuseum, der Kath. Kirche „Maria Himmelfahrt“, der Lorettokapelle und dem Joseph-Höser-Brunnen (Heimatforscher).

Gruppe am Aussichtspunkt
Gruppe am Aussichtspunkt

Pünktlich gegen 14:30 erreichten wir das Museum.
Herr Neumann führte uns durch die interessante Ausstellung und erläuterte anhand von Fotos und Exponaten eindrücklich die Geschichte der Migration in Erbendorf um den zweiten Weltkrieg.
Wir bedankten uns herzlich für seine ausführlichen Erklärungen und verabschiedeten uns gegen 15:30.

Abschließend kehrten wir im gegenüberliegenden Lokal „Café und Kunst“ ein und ließen uns die leckeren selbstgebackenen Torten begleitet von frischem Kaffee schmecken.

Monatswanderung November

Novemberwanderung mit Ziel Zainhammer

Vierzehn Wanderer fanden sich am Stadtbrunnen ein, um mit dem PKW zur Mittelmühle bei Thumsenreuth zu fahren.

Von dort machten sie sich auf der alten Bahnstrecke auf den Weg nach Friedenfels. Vorbei am öffentlichen Friedhof des Ortes, dem Hofladen, dem Schloss und anderer herrschaftlicher Anwesen,
führte der Weg die Gruppe zum alten Friedhof der Familie Notthafft auf dem Muttergottesbühl.

Historische Buche

Hier nutzten die Wandersleute die Gelegenheit, sich in Ruhe umzusehen und die besondere Ausstrahlung dieses Ortes zu erspüren. Beim Wandeln unter den Bäumen konnten sie die alten Grabsteine der adligen Verwandtschaft derer von Gemmingen-Hornberg betrachten und versuchen die alten Inschriften zu entziffern.

Nachdem die diesjährige Marterlwanderung wegen Erkrankung des Denkmalwartes ausgefallen war, wurde diese Wanderung mit einem historischen Hintergrund gestaltet.

Danach wanderten alle wieder in Richtung Haferdeckmühle und zurück über das Sägewerk nach Zainhammer. Nach einer gemütlichen Einkehr im dortigen Gasthaus führte der Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Einweihung Zentenarium-Platz

Der OWV ZV Windischeschenbach-Neuhaus hätte im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag feiern wollen. Corona ließ das jedoch nicht zu.
Nun, im 101. Jahr, gibt es mit dem Zentenariumsplatz ein „Hundertjahrobjekt“.
Das Wort „Zentenarium“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Hundertjahrfeier.

Unterhalb der Gleißentaler Straße hinter dem neuen AWO-Tagespflegehaus am Rumpelbach errichtete der Zweigverein des OWV einen Platz zum Verweilen, mit Büschen eingefasst, daneben ein Baum und inmitten die Sitzgruppe aus Granit und Holz.
Bei der Einweihung sprach Vorsitzender Reinhard Heine das Jubiläum an. Vor 100 Jahren genauso wie heute sei beim OWV die Pflege der Natur und der Erhalt der Wanderwege der Vereinszweck. Mit der Sitzgruppe wolle man ein Zeichen zum Hundertjährigen setzen. Die Stadt habe den Platz zur Verfügung gestellt, die Steinwaldallianz habe nebst Sponsoren den Großteil der Kosten getragen. Stadtpfarrer Hubert Bartel sagte, dass es gut tue, wenn man einen Platz habe zum Hinsetzen, Wohlfühlen und die Seele baumeln lassen.
Bürgermeister Karlheinz Budnik hob heraus, dass der OWV Enormes für die Stadt und das Umfeld leiste.
Mit diesem „Zentenariumsplatz“ werde ein sichtbarer Jubiläumsmeilenstein gesetzt. Viel Engagement bis zur Verwirklichung habe der Zweigverein eingebracht. Johannes Reger von der Steinwaldallianz stellte das Ziel der ILE (Integrierte ländliche Entwicklung) dahingehend dar, mit geringfügigen Mitteln Menschen zu mobilisieren und dabei etwas Dauerhaftes zu verwirklichen.
Anschließend segnete Pfarrer Bartel die Anlage.
(siehe DNT vom 24.09.2022)


Monatswanderung Mai 2022

Wanderung zum Aussichtsturm auf den Rabenberg

Wandergruppe vor Aussichtsturm

Dass das Ziel dieses Mal auf einem Berg „dem Rabenberg“ lag, hielt wohl einige Wanderer davon ab mit zu kommen, so blieben es nur 8 unermüdliche. Aber es waren nur wenig mehr als 200 Höhenmeter zu überwinden, auf der nur 6,5 km langen Wanderung.

Nach der Anfahrt zur Silberhütte führte der Weg mit Wanderführer Matthias Neumann auf der Langlaufloipe durch den frühlingsgrünen Laubwald und nach kurzer Zeit wurde die Grenze in die Tschechische Republik überschritten. Abseits vom Hauptweg, nach einem kurzen Marsch durch einen urigen Mischwald, erreichte die Gruppe den neu renovierten und für die Öffentlichkeit zugänglich gemachten Aussichtsturm auf dem Rabenberg (Havran), einem ehemaligen militärischen Horchposten. Dazwischen fanden sich am Wegesrand Nester mit kleinen Eiskörnern, es hatte wohl kurz vorher einen heftigen Graupelschauer gegeben.

Nach dem Aufstieg auf den 24,4 m hohen Metallturm konnten weitschweifende Panoramablicke auf Fahrenberg, Flossenbürg, Fischerberg, Parkstein, Tillenberg, Windräder in Ellenfeld und sogar im fernen Hintergrund den Arber genossen werden.

Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt über Kreuzstein und entlang des Grenzwegs zum Entenbühl (901 m) und der Hubertuskappelle, einer ehemaligen Bunkeranlage, kamen die Wanderer kaum ins Schwitzen.

Eine Einkehr im Gasthaus Blei durfte natürlich nicht fehlen und bildete den geselligen Abschluss des Vereinsausflugs bis zur Heimfahrt.

Monatswanderung April 2022

Kurzwanderung zur Schweinmühle

Trotz der am Vormittag vorherrschenden regnerischen Wetterlage fanden sich elf unermüdliche Wanderer am Stadtbrunnen ein.

Wegen der unsicheren Wetterlage entschloss sich die Gruppe den kürzesten Weg einzuschlagen. Bald war das Einkehrlokal Schweinmühle erreicht, wo alle mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten sowie Zoiglbier versorgt wurden.

Auf dem Heimweg mit einem Schlenker über das Wildgehege und dann durchs Wiesental waren sich alle Teilnehmer einig, wieder einen unterhaltsamen Wandertag genossen zu haben.

Monatswanderung März 2022

Am Rauhen Kulm

Wohlbehalten am Fuße des Vulkankegels vereint.

Die Märzwanderung führte diesmal nach Neustadt am Kulm.
Vom Wanderparkplatz führte die Route zuerst bergab rund um den 682 m hohen Basaltkegel, auf dem im Mittelalter eine Burg thronte, was durch archäologische Grabungen am Ringwall bewiesen wurde.
Die ca. 6 km lange Wanderung mit 224 Höhenmetern durch den noch nicht belaubten Mischwald fand ihren Höhepunkt in der doch mühsamen Besteigung des 1988 fertiggestellten Aussichtsturms, dessen Vorgänger 1984 abgebrannt war.
Nach gemeisterten 110 Stufen konnte die herrliche Rundumsicht bewundert werden. Ochsenkopf, Schneeberg, Parkstein und zahlreiche andere sehenswerte Regionen waren zu erkennen.
Nach dem Abstieg auf dem recht steinigen Weg wurde in der Kulmterrasse eingekehrt, wo uns Terrassenplätze reserviert waren.
Mit Kaffee, Kuchen, Brotzeiten und Getränken gestärkt wurde nach einem erlebnisreichen Wanderausflug die Heimreise angetreten.

Monatswanderung Februar 2022

Wanderung nach Bernstein

Wanderer beim Aufbruch zum Heimweg.

Bei strahlendem Sonnenschein, also bestem Wanderwetter, machten sich sechzehn Wanderer mit dem Wanderführer Matthias Neumann auf den Weg nach Bernstein. Zunächst Richtung Polier, dann durch das romantische Waldnaabtal, vorbei an Johannisthal bis Waldfrieden, wo die Waldnaab überquert wurde.
Weiter ging es auf dem Wanderweg 1 durch die Waldregion Eichaberg und Schulrangen. Obwohl man im Februar eigentlich davon ausgeht, eine Winterwanderung zu unternehmen, waren Eis und Schnee nicht zu sehen, da auch der Boden nicht gefroren war, wurden die Schuhe etwas schmutzig. Mit Blick auf den Autobahnrastplatz Waldnaabtal war das Wanderziel Bernstein in der Ferne schon zu erkennen.
Kurz vor Bernstein wartete eine flüssige Stärkung auf die Wanderer. Danach war das Ziel flott erreicht.

Kleine Stärkung unterwegs.

Eine Einkehr im Gasthaus Denz mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten rundete den Ausflug ab.
Anschließend trat die Gruppe im Sonnenuntergang den Heimweg auf Feld- und Waldwegen vorbei am Königshof über Schweinmühle und Oberbaummühle an.


Monatswanderung Januar 2022

Gemeinsame Wanderung nach Baumgarten mit Einkehr im Hotel Igel

Gruppenfoto am "Schwarzen Brünnerl"
Wandergruppe am „Schwarzen Brünnerl“

Nach einer stürmischen Nacht hatte der Wind etwas nachgelassen, also für die Jahreszeit akzeptable Wanderbedingungen. Um 13 Uhr machten sich sechzehn unentwegte Wanderer am Stadtbrunnen mit Rückenwind auf den Weg nach Baumgarten.
Über die Polier entlang der Waldnaab führte die Route nach Neuhaus, durchs Gewerbegebiet auf dem Scheibenweg bis Lindenhof. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto am „schwarzen Brünnerl“ marschierte die Gruppe durchs „Petermannl“ Richtung Baumgarten. Schon bald konnte man das Ziel Hotel Igel sehen. Nach einer gemütlichen Einkehr mit Kaffee und Kuchen und Brotzeiten wurde wieder der Rückweg angetreten.
Die Sonne ließ sich leider auch nicht blicken, als die Schar auf dem Wanderweg Nr. 4 vorbei an Walpersreuth über Dietersdorf weiter nach Neuhaus zog. Nach eineinhalb Stunden Gehzeit hatten die letzten das heimatliche Ziel Stadtbrunnen wieder erreicht, einige blieben schon vorher in Neuhaus an der Zoiglstube hängen.

Monatswanderung Oktober 2021

Wanderung auf der Vulkantour im Kemnather Land

Trotz negativer Wettervorhersagen begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein und für die Jahreszeit überraschend milden Temperaturen. Bei diesen optimalen Bedingungen machten sich am letzten Oktobersonntag 2021 neun Wanderer auf zur Fahrt nach Schönreuth.
Von dort brachen die Teilnehmer mit Wanderführer Matthias Neumann bergan auf zum Anzenstein, dem ersten der drei Vulkanschlote. Hier konnte ein hervorragender Rundblick über den Rauhen Kulm und das Kemnather Land bis ins Fränkische genossen werden. Nach einem steilen Anstieg stellte sich die Gruppe zu einem Foto vor dem markanten Felsen auf.

Die Gruppe nach dem Anstieg, mit Anzenstein im Hintergrund

Nach ebenso steilem Abstieg führte der Weg nun in der Ebene vorbei am Luderweiher, dem Weiler Ziegelhütte in Richtung Neusteinreuth. Entlang des Weges aufgestellte Informationstafeln verweisen auf die örtlichen Steinvorkommen entlang der fränkischen Linie und der alten Handelsstraße von Eger nach Nürnberg. Zunächst auf Forstwegen, dann auf einem schmalen wieder bergan führenden Waldpfad erreichten die Wanderer das Ziel Mesnerhaus unter den Stufen mit Kreuzweg zur Wallfahrtskirche auf dem zweiten Vulkanschlot.

Die Ferne fasziniert…

Nach der Einnahme eines üppigen Mittagessens versammelte sich die Runde um eine Ruhebank und verkostete selbstgemachten Johannisbeer- und Himbeerlikör, dabei war wieder ein grandioses Panorama zu sehen über Silberhütte, Flossenbürg, Fahrenberg, Bohrturm und den Steinwald, von der für Windischeschenbacher „hinteren“ Seite.

Nun trat die Gruppe den Rückweg über Godas und Zwergau und auf dem Waldecker Marterlweg an. In Waldeck wurde noch der Schlossberg bestiegen und die restaurierte Burgruine mit Glockenturm besichtigt. Auch hier herrschte eine optimale Aussicht in die nahe und ferne Umgebung.

Nach einer weiteren kurzen Rast – der Wanderführer genehmigte jeweils nur 3-5 Minuten – mit dem Genuss des restlichen Likörs, ging es nur noch bergab zurück zum Ausgangspunkt.
Die homogene Schar war sich einig, dass die 16 km lange Tour mit 550 Höhenmetern bei einem super Wetter wieder eine gelungene Wanderung war.

Monatswanderung September 2021

Wanderung ins Sauerbachtal

Bei optimaler Wetterlage fanden sich neun Wanderer am 26. 09. am Stadtbrunnen ein. Nach dem Gruppenfoto bestieg die Gruppe die PKWs und fuhr in Richtung Döltsch zum Wanderparkplatz.
Von hier ging es entlang dem Sauerbach zur Hahnenmühle, wo das Tal verlassen wurde in Richtung Obersdorf. Zuerst auf freien Feld- und Waldwegen, zuletzt dann etwas abenteuerlich auf zugewachsenen Pfaden und über einen Bach war bald das Einkehrlokal Sauerbachhütte erreicht, wo sich alle mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten stärken konnten.
Auf dem Heimweg durchs Sauerbachtal waren die Autos bald wieder erreicht und die Heimfahrt wurde angetreten.

Fotostopp im Sauerbachtal